Insgesamt 110 Schachspieler aus den beiden Schachverbänden Baden und Württemberg spielten in Forst um den Titel „Baden-Württembergischer Schnellschachmeister“ sowie um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Bester Spieler der Schachfreunde 59 war Nick Retzlaff. Mit 5,5 Punkten aus neun Runden belegte er einen guten 28. Platz. Knapp dahinter landete Yunqi Li mit fünf Pluspunkten.
Neun Runden nach Schweizer-System mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten zuzüglich 5 Sekunden pro Zug mussten die Teilnehmer der Baden-Württembergischen Schnellschach-Einzelmeisterschaft absolvieren, ehe mit IM Adrian Gschnitzer (Walldorf) und IM Jonas Rosner (Ettlingen) die beiden Ersten feststanden. Auf Rang drei folgt mit FM Josef Gheng (Wernau) der beste Württemberger. Zwar war der Start für Nick Retzlaff mit 1:2 Punkten nicht gerade gut, dann folgten aber vier Siege in Folge und so konnte er sich nach vorne spielen. Nach einem Unentschieden in Runde acht musste sich der elfjährige Kornwestheimer in der Schlussrunde noch einmal geschlagen geben. Dennoch kann der 28. Platz bei dem starken Teilnehmerfeld als Erfolg gewertet werden.
Yunqi Li startete zwar mit 3:1 Zählern, dann lief es aber nicht mehr so gut für ihn. In den letzten fünf Runden gelangen ihm nur noch ein Sieg und zwei Punkteteilungen. Mit fünf Pluspunkten belegte er aber noch einen Platz im oberen Mittelfe1d. Viermal siegreich war Kian Retzlaff und Waldemar Retzlaff gewann drei seiner neun Partien.
Sieben Runden nach Schweizer-System wurden beim Schachopen in Öffingen gespielt. Hier hatte jeder Spieler 90 Minuten für die ersten 40 Züge und 30 weitere Minuten für die restlichen Züge zur Verfügung, zusätzlich einen Bonus von 30 Sekunden pro Zug. Landesligaspieler Markiyan Bodriyenko gewann zwar die ersten beiden Runden, musste sich dann aber zweimal geschlagen geben. Mit 4:3 Zählern landete er am Ende im oberen Mittelfeld. Der erst siebenjährige Dharanimithiran Kirubakaran war der jüngste Teilnehmer beim Schachopen in Öffingen und sammelte fleißig Erfahrung bei seinem ersten Schachturnier.
Erfolgreich verliefen die Bezirkseinzelmeisterschaften für Stephanie Pollinger. Nach fünf Runden konnte sie sich mit drei Pluspunkten den sechsten Platz sichern und gewann dabei die Ratingwertung für Spieler mit einer Deutschen Wertungszahl (DWZ) von unter 1600.
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