Frühjahrskonzert Foto: Städtische Orchester Kornwestheim e.V.

Am Sonntag, den 18.05.2025, um 17 Uhr laden die Städtischen Orchester Kornwestheim zum Frühjahrskonzert im Rathaus-Foyer ein. Sinfonieorchester und Akkordeonorchester präsentieren dabei eine große Klangvielfalt.

Das Sinfonieorchester - seit Januar 2025 unter neuer Leitung von Jael Götz – beginnt mit den Walzern Nr. 1 und Nr. 4 von Antonín Dvořáks Walzer op. 54. Es sind zwei zu Herzen gehende, leicht melancholische Verneigungen des Tschechen Dvořák vor der Donaumetropole Wien.

 

Danach zeigt ein Bläsertrio aus dem Sinfonieorchester sein ganzes musikalisches Können: Auf dem Programm steht die „Sonata en fa mayor para flauta, oboe y clarinete“ von José Ramón Córdoba Rodriguez.

1692 komponierte Henry Purcell “The Fairy-Queen”. Zu dieser Zeit war Shakespeares Sommernachtstraum etwa hundert Jahre alt; sein Text wurde dem zeitgenössischen Geschmack angepasst und die Rolle der Feenkönigin wurde stärker hervorgehoben. Insbesondere wurde das Werk gekürzt, um die Einführung musikalischer Szenen zu ermöglichen. Das Publikum kann sich von den Streichern in die Spielmusik zum Sommernachtstraum mitnehmen lassen. Das Orchester spielt verschiedene Stücke aus dem Werk.

Bela Bartók fügte unter dem Titel „Rumänische Volkstänze“ 7 Instrumentalmelodien zu einem Zyklus zusammen. Alle 7 Melodien weisen eine feste, geschlossene, meist vierzeilige Form auf. Dabei handelt es sich bei den sieben Weisen um sechs verschiedene Tänze, die aus vier verschiedenen Gegenden Siebenbürgens stammen. Lassen Sie sich mitnehmen in die rumänische Volksmusik – vom Tanz mit dem Stabe, auf dem Platze, über eine Polka bis hin zu zwei Tänzen mit winzig kleinen Schritten.

Nach dem Sinfonie-Orchester nehmen die Spielerinnen und Spieler des Akkordeon-Orchesters auf den Stühlen Platz.

Unter der Leitung des Dirigenten Yuri Fedorov präsentiert das Orchester eine vielfältige und bunte musikalische Mischung. Und mit was könnte man besser starten als mit einer Ouvertüre? Und so beginnt das Orchester seinen Auftritt mit dem 1. Satz aus der Sinfonia alla Barocco. Geschrieben hat sie Ted Huggens, der zwar hauptsächlich für Blasorchester komponiert hat, dessen Werke sich aber auch hervorragend für Akkordeonorchester eignen.

Wenn Streich- und Tasteninstrumente gemeinsam ein Konzert geben, liegt es auf der Hand, beide Instrumentengruppen zu vereinen. Und so begleitet Solistin Ursula Neff am Cello die Akkordeonisten beim Stück „Melodia en la menor“ vom berühmten argentinischen Komponisten Astor Piazzolla. Die warmen Töne des Cellos im Einklang mit den wehmütigen Klängen der Akkordeons sind ein Hörerlebnis der besonderen Art.

Des Weiteren entführen Yuri Fedorov und seine Spieler die Zuhörer in die weite Welt. Es geht in den Big Apple, nach New York. Die fünf Sätze der „Big Apple Suite“ von Wolfgang Russ-Plötz sind ebenfalls so bunt und energiegeladen wie die Millionenmetropole selbst.

Nicht weniger lebendig und spannend geht es in der marokkanischen Hafenstadt Agadir zu. Das gleichnamige Stück von Ralf Schwarzien lädt das Publikum zu einem Abstecher in die „weiße Stadt am Meer“ ein – ein äußerst beschwingter Abschluss des Konzerts.

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