Sinkt mit Drita darnieder: Enis Kabashi im Spiel gegen Perouse. Foto: Peter Mann

Den Fußball-Bezirksligisten betreut nach dem Abgang von Coach Mehmeti ein Trio.

Kornwestheim - Es hat nicht mehr gepasst: Seit einigen Tagen ist Armend Mehmeti nicht mehr Trainer des Fußball-Bezirksligisten Drita Kosova Kornwestheim. „Er hatte private Gründe, und da haben wir uns zusammen an einen Tisch gesetzt“, berichtet, Angreifer Shpetim Muzliukaj, der nun gemeinsam mit Teamkamerad Shaban Ismaili und dem Drita-Altvorderen Safet Muzliukaj die Mannschaft betreut. Dies tat er auch beim Heimspiel am Sonntag gegen den SV Perouse, das eine von Verletzungen und Sperren geschwächte Kornwestheimer Mannschaft mit 2:5 (1:0) verlor.

Per Kopf in Führung

Vor der Partie hätte die Drita-Bilanz kaum ausgeglichener sein können. Mit fünf Siegen, fünf Niederlagen und einem Unentschieden, dazu 32:32 Toren, lag die Mannschaft auf dem neunten Rang. Dann kam Perouse. Dabei fing die Angelegenheit gar nicht übel an. Shpetim Muzliukaj brachte seine Farben in der 40. Minute per Kopf mit 1:0 in Führung, mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause. Danach war aber der Wurm drin. Zwar hatte Drita nach dem Perouser Ausgleich in der 50. Minute noch die dicke Chance zum sofortigen Gegenschlag – Jaime Manoccio vergab jedoch. So waren es die Gäste, die kurz darauf noch einen drauf setzten, und schwindende Kornwestheimer Kräfte taten ihr Übriges. Den Ehrentreffer für Drita besorgte in der 85. Minute der eingewechselte Artim Zeneli.

Drita steht nun auf Rang 10, hat für die Rückrunde aber schon große Ziele. „Mit diesem Kader wollen wir in der zweiten Saisonhälfte kein Spiel verlieren“, kündigt Shpetim Muzliukaj an, „die Qualität ist für die Bezirksliga brutal hoch.“ Vielleicht wäre es allerdings gut, den Blick erst einmal auf das kommende Wochenende zu richten. Dann muss Kornwestheim beim Tabellenführer Croatia Bietigheim ran.