Nach der Schnitzeljagd treffen sich Jäger und Hasen am Lagerfeuer. Foto: z

Das Ferienprogramm im Bewohner- und Familienzentrum fällt wegen der Corona-Pandemie etwas kleiner aus.

Kornwestheim - Salzteig, Schnitzeljagd und das Spielmobil – damit haben sich zehn Kinder beim Ferienprogramm des Bewohner- und Familienzentrums (BFZ) Kornwestheim die Zeit vertrieben. „Wir mussten in diesem Jahr bei der Planung etwas spontaner sein“, sagt Matthias Maier, Sozialpädagoge am BFZ. „Wir wussten wegen der aktuellen Pandemiesituation lange nicht, ob das Ferienprogramm überhaupt stattfinden kann.“ Doch in der vergangenen Woche kam dann grünes Licht. Statt der mindestens drei Tage, die das Programm in den Pfingstferien üblicherweise dauert, wurde das Betreuungsangebot aber auf zwei Tage verkürzt.

Einiges zu erleben gab es für die Jungen und Mädchen im Alter zwischen acht und elf Jahren trotzdem. Am Dienstag konnten sie alles ausprobieren, was das Spielmobil der Stadt Kornwestheim so zu bieten hat. „Wir haben den Hof des BFZ genutzt, damit sie viel draußen sein konnten, wo sie dann auch keine Masken tragen mussten“, erzählt Matthias Maier. Dabei war auch die Kreativität der Kinder gefragt. Beim Modellieren mit Salzteig konnten sie ihren Ideen freien Lauf lassen. Was dabei rauskam: Herzen, Blumen, ein Schmetterling und ganz viele Handabdrücke. „Die Entwürfe haben wir dann im Ofen gebacken, sodass die Kinder sie mit nach Hause nehmen konnten“, sagt Matthias Maier.

Noch aktiver wurden die Jungen und Mädchen am Mittwoch. Bei einer Schnitzeljagd wurden sie in zwei Gruppen geteilt: in Hasen und Jäger. Mit einem Stadtplan gingen die Hasen eine Route vom BFZ über den Bahnhof, den Stadtgarten bis hin zum Freizeitpark. Auf dem Weg dorthin hinterließen sie Hinweispfeile für die Jäger, die ihnen dicht auf den Fersen waren. Im Freizeitpark wurden aus den zwei Gruppen dann wieder eine. Gemeinsam saßen sie um ein Lagerfeuer und grillten Marshmallows. „Man hat schon deutlich gemerkt, dass ihnen das Zusammensein in der aktuellen Zeit fehlte“, sagt Matthias Maier. „Deshalb haben wir Aufgaben ausgesucht, bei denen Zusammenarbeit gefragt war.“