Am Sonntag fuhren überwiegend weibliche Mitglieder der NaturFreunde Kornwestheim mit der Bahn in die Goldstadt Pforzheim.
Das Ziel war das dortige Schmuckmuseum.
Das Reuchlinhaus, in dem sich das Schmuckmuseum befindet, ist eine architektonische Besonderheit. Es wurde 1961 nach Entwürfen des Architekten Manfred Lehmbruck errichtet und ist ein Gesamtkunstwerk im International Style, das an die Baukunst Ludwig Mies van der Rohes erinnert.
Das Schmuckmuseum Pforzheim ist ein weltweit einzigartiges Museum zur Geschichte des Schmucks. Schmuck hat in allen Kulturen eine lange Tradition. Seit es Menschen gibt, schmücken sie sich, mit Ketten, Ringen, Bemalungen, Anhängern, Gürteln oder Kopfschmuck. Dabei sind die Formen ebenso unterschiedlich wie die verwendeten Materialien.
Die Dauerausstellung des Schmuckmuseums Pforzheim umfasst rund 2000 Exponate aus fünftausend Jahren, von der Antike bis zur Gegenwart. Auch ethnografischer Schmuck, eine bedeutende Ringsammlung sowie eine Taschenuhrensammlung sind zu sehen. Darüber hinaus präsentiert eine Abteilung die Geschichte der Schmuckindustrie in der Goldstadt.
Die NaturfreundInnen erfuhren in einer Führung viele interessante Geschichten aus der Welt des Schmuckes und waren begeistert von der Vielfalt und Schönheit der Exponate.
Zur Beruhigung der wenigen männlichen Naturfreunde, die bei der Führung dabei waren, gab es keine Schmuckverkaufsstelle in dem Museum.
Mit vielen Anregungen für künftige Geburtstagsgeschenke im Gepäck machten sich die NaturfreundInnen am späten Nachmittag auf den Rückweg nach Kornwestheim.
gez. Claus Kilgus
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