Der Skaterpark soll im Jahr 202 runderneuert sein. Foto: dpa/Silas Stein

Die Jugenddelegation arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung des Projekts.

Kornwestheim - Die Planungen für den runderneuerten Skatepark im Kornwestheimer Süden nehmen weiter Gestalt an. Nun haben sich die Mitglieder der Jugenddelegation (Judeko) erneut mit der Verwaltung und dem Gemeinderat zum Thema besprochen. Den aktuellen Stand fasste auf Nachfrage Judeko-Sprecher Mattis Schulte zusammen: „Aktuell prüfen wir, wie wir das Budget am effektivsten nutzen“, sagte er. Zu den Ansätzen gehöre es, dass Sitzgelegenheiten und Bänke von Sponsoren gestiftet würden. „Eine erste Liste möglicher Sponsoren wurde bereits angelegt.“ Auch gibt es mittlerweile als Arbeitsgrundlage einen digitalen 3-D-Lageplan, auf dem – noch nicht final – Rampen und weitere Elemente für den Skatepark verteilt sind. Um die Bedürfnisse der Skater richtig einschätzen zu können, hat sich die Judeko Expertise geholt von Sportlern, etwa solchen, die die bestehende Bahn bereits nutzen.

 

Ein Unterstand ist in der Diskussion: Er soll vor Sonne und Regen schützen

„Die inhaltliche Arbeit findet hauptsächlich mit freiwillig Engagierten statt“, so erläuterte es Mattis Schulte. Ebenfalls ein wichtiges Thema: Die Judeko und die Stadtverwaltung beraten derzeit, ob und wie ein Unterstand an der Skatebahn verwirklich werden könnte. Der, so sagt es es Schulte, könne vor allem im Sommer die Besucher und Besucherinnen vor der prallen Sonne schützen. „Man kann sich dort aber auch ein wenig ausruhen und er soll vor Regen schützen.“

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Der geplante Skatepark ist das zurzeit wohl wichtigste Projekt, das die noch junge Jugenddelegation Kornwestheim umsetzen möchte, Stadtverwaltung und Gemeinderat unterstützen es nach Kräften. 200 000 Euro hat das Gremium dafür bereit gestellt. In einem ersten Schritt – dafür braucht es 75 000 Euro – sollen noch in diesem Jahr bestehende Rampen und Hindernisse saniert sowie die Asphaltoberfläche gerichtet werden. Bis zum Sommer 2022 soll das runderneuerte Gelände dann komplett nutzbar sein.

Ob das Gelände ausgeleuchtet werden kann, muss noch besprochen werden

Ebenfalls diskutiert wurde während der jüngsten Judeko-Sitzung, ob es Sinn mache, das Gelände auszuleuchten. Das würde einerseits neue Möglichkeiten schaffen: Etwa nächtliche Wettbewerbe und Veranstaltungen mit eigenem Flair. Andererseits könne nächtliches Skaten unter Umständen gefährlich werden, wie etwa die Jugenddelegierte Meryem Aydin um Achtsamkeit warb.

Uschi Saur, Leiterin der Abteilung Jugend der Stadt ergänzte dazu: „Wenn wir ausleuchten, dann muss auch richtig Licht darauf.“ Der Erste Bürgermeister Daniel Güthler fasste sein positives Fazit zusammen: „Der Prozess läuft, die Infos fließen.“