Die Band BTS, hier bei einem Konzert in New York Foto: AP/Ben Hider

Die international gefeierte südkoreanische Boygroup BTS hat wegen des Ausbruchs der Infektionskrankheit Covid-19 in ihrem Heimatland geplante Konzerte in Seoul abgesagt. Ob auch die Auftritte im Berliner Olympiastadion betroffen sind, ist noch ungewiss.

Seoul - Die international gefeierte südkoreanische Boygroup BTS hat wegen des Ausbruchs der Infektionskrankheit Covid-19 in ihrem Heimatland ihre für April geplante Konzertreihe in Seoul abgesagt. Jetzt eine Voraussage zu machen, wie groß der Ausbruch während der Konzerttermine sein werde, sei unmöglich, teilte die Agentur der siebenköpfigen Gruppe, Big Hit Entertainment, am Freitag mit. Die vier geplanten Konzerte im Rahmen der „Map of the Soul Tour“ zwischen dem 11. und 19. April in Seoul müssten daher gestrichen werden. Das Geld für die Tickets werde erstattet.

Die Konzerte in der südkoreanischen Hauptstadt sollten der Auftakt für eine Welttournee der Gruppe sein. Für den 25. April ist die erste von zahlreichen Shows der Boygroup in den USA vorgesehen. Bis September soll sie auch in einigen europäischen Ländern und in Japan gastieren. Für Juli sind zwei Konzerte im Berliner Olympiastadion geplant.

In Südkorea sind die bisher meisten Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus außerhalb Chinas gemeldet worden, wo die Lungenkrankheit im Dezember ausgebrochen ist. Bis zum Freitag kletterte die offizielle Zahl der Infizierten in Südkorea auf über 2000.

Die 2013 gegründete Gruppe BTS gilt mittlerweile als erfolgreichstes Produkt des koreanischen Pop (K-Pop). Mit ihrer Mischung aus Pop und Rap landete sie auch in den USA große Hits und füllt weltweit Arenen.