Parallel zur Autobahn nach Leonberg sollen sich die Windräder einmal drehen. Den Sindelfinger Stadträten fehlt das Tempo. Foto: Stefanie Schlecht

Der Gemeinderat wirft der Verwaltung Zögerlichkeit beim Ausbau der Windkraft vor. Wann, wo, und wie viele Windräder sich entlang der Autobahn zwischen Sindelfingen und Warmbronn einmal drehen, hängt aber auch von einem Gutachten zur ab.

Genügend Wind, das Stromnetz in der Nähe, keine Wohnbebauung weit und breit, die Flächen im Besitz der Stadt: Besser könnte es sich ein Planer kaum wünschen. Die Waldstücke entlang der A 8 scheinen wie geschaffen, um dort dringend notwendige erneuerbare Energie zu ernten. Optimisten schätzen, dass sich dort langfristig einmal bis zu fünf Windräder auf jeder Seite der Autobahn drehen könnten. „Wie an einer Perlenkette“, sagt der Sindelfinger Grünen-Stadtrat Ulrich Hensinger und schätzt, dass damit theoretisch die komplette Stadt mit Strom versorgt werden könnte.