Wo Wasserpfeifen dampfen, muss gut gelüftet werden. Foto: dpa/Christian Charisius

Bei einer Gaststättenkontrolle achten die Einsatzkräfte auch auf die Einhaltung der Kohlenmonoxid-Grenzwerte. In einem Fall muss die Feuerwehr anrücken.

Zwei Shishabars mussten am Donnerstag schließen, weil bei einer Kontrolle eine zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentration (CO) in der Luft festgestellt wurde. Polizeibeamte, die gemeinsam mit Einsatzkräften des Zolls und des Eichamtes in 27 Betrieben in der Stadt unterwegs waren, ordneten die Schließung an. Eine endgültige Entscheidung, wie es mit diesen Lokalen weitergeht, muss nun die Gaststättenbehörde fällen. Shisha-Bars müssen ausreichend gelüftet sein, da die Wasserpfeifen mit Kohle betrieben werden. Wenn diese abbrennt, entsteht Kohlenmonoxid. Ein zu hoher CO-Wert in der Atemluft birgt gesundheitliche Gefahren. In einer der Shishabars war die Lüftung so schlecht, dass es nicht gelang, den CO-Wert zu senken. Hier musste die Feuerwehr anrücken, um den Gastraum weiter zu entlüften.

Insgesamt wurden in den Lokalen, vorwiegend im Stuttgarter Westen und Süden, mehr als 80 Verstöße festgestellt. Ein Großteil der Beanstandungen, die aufgrund des Gaststättenrechts gemacht wurden, bezog sich auf Mülleimer, die nicht feuerfest waren, und auf nicht freigehaltene Fluchtwege. Auch auf den Jugendschutz wurde geachtet. Da waren es vor allem nicht aktuelle Aushänge zum Jugendschutz, die beanstandet wurden.