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Nach dem Brand in der Konstanzer Altstadt hat die Feuerwehr letzte Glutnester gelöscht.

Konstanz - Vier Tage nach dem Brand in der historischen Altstadt von Konstanz hat die Feuerwehr die letzten Glutnester gelöscht. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte der Nachrichtenagentur dpa am Montag, der Einsatz sei abgeschlossen. Auch die vom Einsturz bedrohten Gebäude seien vom Technischen Hilfswerk inzwischen so gesichert worden, „dass nach menschlichem Ermessen nichts passieren kann.“

Die Flammen hatten am vergangenen Donnerstag ein mittelalterliches Haus zum Einsturz gebracht und drei weitere schwer beschädigt. Der Schaden wird auf mindestens fünf Millionen Euro geschätzt. 54 Menschen verloren ihre Wohnung. Sie sind aber alle bei Verwandten, Bekannten oder in städtischen Wohnungen untergekommen.

Die Ursache für das Feuer ist nach wie vor unklar. „Es deutet vieles auf einen Adventskranz hin. Es könnte aber auch eine andere Ursache gewesen sein“, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Konstanz. Der Brandort werde nun von Kriminaltechnikern und von Sachverständigen untersucht. Es könne noch bis zur kommenden Woche dauern, bis ein Ergebnis der Untersuchungen vorliege.

Bei dem Brand waren drei Menschen verletzt worden. Rund 250 Helfer von Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen waren im Einsatz. Auch aus der schweizerischen Nachbarstadt Kreuzlingen waren Feuerwehrleute herbeigeeilt. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere der eng beieinanderstehenden historischen Gebäude konnte durch das rasche Eingreifen verhindert werden.