Ein historisches Gebäude in der Konstanzer Altstadt fängt Feuer. Sieben Menschen werden verletzt, der Schaden beträgt ungefähr 15 Millionen Euro. Nun zeichnet sich ab, was den Großbrand ausgelöst hat.
Nach ersten Erkenntnissen hat ein technischer Defekt den Großbrand in der Konstanzer Altstadt ausgelöst. Ein kaputtes Kabel habe wohl zu dem Feuer in dem Wohn- und Geschäftshaus geführt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Zu diesem Schluss komme aktuell ein Sachverständiger. Mit dem abschließenden Gutachten werde aber erst im September gerechnet, hieß es.
Das Feuer war am 25. Juli ausgebrochen. Sieben Menschen, darunter fünf Einsatzkräfte, waren leicht verletzt worden. Die angrenzenden Häuser waren vom Brand nicht betroffen, durften aus statischen Gründen zeitweise aber nicht betreten werden. Der Schaden an dem historischen Gebäudekomplex aus Sandstein war zuletzt auf ungefähr 15 Millionen Euro geschätzt worden. Das Gebäude ist unbewohnbar. Die Rückseite wurde teils abgerissen.
Insgesamt waren 200 Einsatzkräfte für Löscharbeiten vor Ort
Wegen der intensiven Löscharbeiten waren auch Feuerwehren aus der nahen Schweiz zur Unterstützung angefordert worden. Insgesamt waren 200 Kräfte im Einsatz. In den Tagen nach dem Feuer waren sie damit beschäftigt, das einsturzgefährdete Haus zu sichern. Der vom Brand betroffene Bereich war großräumig abgesperrt worden. Die historische Altstadt von Konstanz liegt unweit des Bodenseeufers und ist bei Touristen beliebt.