Sind Frauen in der Kunst bisher zu wenig beachtet worden? Das Kunstmuseum Stuttgart schaltet sich mit der besten Antwort in die Debatte ein und zeigt die unbedingt empfehlenswerte Schau „Konkrete Künstlerinnen“.
Stuttgart - An großen Namen mangelt es in der Kunst des 20. Jahrhunderts nicht. Und längst stehen, mit Ausnahme wohl des deutschen Expressionismus und der US-amerikanischen Land-Art, durch die Jahrzehnte Frauen und Männer in einer Durchsetzungsreihe der jeweiligen Stile. Und doch dominiert die Lesart, die Eva-Marina Froitzheim ihrem Projekt „Konkrete Künstlerinnen“ im Kunstmuseum Stuttgart voranstellt: „Die konkrete Kunst gilt landläufig bis heute als rein männliche Domäne. Die Ausstellung möchte nun die weiblichen Vertreterinnen dieser Kunstrichtung sichtbar machen.“