Das Streichkonzert findet branchenübergreifend statt – auch in der Chemieindustrie. Foto: dpa

Weil die Wirtschaft nach zehn Jahren Aufschwung nicht mehr wächst, machen sich die Folgen jetzt auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Ein drastischer Anstieg der Arbeitslosenzahlen wird aber nicht erwartet.

Frankfurt - Die Zahlen klingen erschreckend: 12 000 Arbeitsplätze will der Autokonzern Ford in Europa streichen, ähnlich viele Jobs sollen bei Bayer wegfallen, bei Volkswagen stehen mindestens 7000, möglicherweise sogar 20 000 Jobs auf der Kippe, bei BASF und Thyssen-Krupp sind es jeweils rund 6000, bei Siemens steht die Zahl 2700, und bei der Telekom könnten rund 1200 Stellen wegfallen. Den Vogel schießt die Deutsche Bank ab: Wohl am Wochenende soll dort der Abbau von bis zu 20 000 Stellen beschlossen werden.