Im US-Wahlkampf wird gerne mit lauten Tönen und Waffen geprotzt (Symbolbild). Foto: Youtube/Kempforgovernor

Die Amerikaner haben einen eigenwilligen Wahlkampfstil. Anlässlich der bevorstehenden US-Kongresswahlen haben einige Kandidaten buchstäblich drauf losgeschossen. Wir haben die skurrilsten Werbespots zusammengetragen.

Stuttgart - Zur Amtshalbzeit von US-Präsident Donald Trump stehen in der Nacht zum kommenden Mittwoch in den USA die Kongresswahlen an. Für den weiteren Verlauf seiner Präsidentschaft sind die Midterm-Wahlen von fundamentaler Bedeutung. Denn die Sitzverteilung des Repräsentantenhauses und des Senats wird neu gewählt.

Worum es bei den Midterms geht, lesen Sie hier.

Mehrere US-Sender, darunter auch Fox-News, werden den Wahlspot von Donald Trump nicht mehr zeigen. Er sei rassistisch und rücke Migranten in ein schlechtes Licht, heißt es. Dem rauen Wahlkampf von Donald Trump haben sich einige Kandidaten aus den US-Bundesstaaten angeschlossen und in ihren Wahlwerbespots eigenwillige Töne angeschlagen.

Insbesondere in den Südstaaten, die als konservativ gelten, zeigen sich Politiker von ihrer harten Seite: Sie bringen sich mit Waffen in Stellung, möchten in ihren Trucks Flüchtlinge zurückbringen oder begeben sich gar mit einem „Deportationsbus“ auf Reise durch ihren Bundesstaat. In Sachen Wahlwerbung nehmen sich Demokraten und Republikaner nur wenig.

Ob diese Form des Wahlkampfes bei den Wählern ankommt, wird das Wahlergebnis zeigen, das in den Morgenstunden am Mittwoch zu erwarten ist.

Wir haben die skurrilsten Werbespots zusammengetragen:

Der demokratische Kandidat Joe Manchin schießt auf die Gesetze der Republikaner:

Der Republikaner Brian Kemp zeigt sich „politisch inkorrekt“:

Der Demokrat Levi Tillemann im Selbstversuch:

Ron DeSantis setzt für die Republikaner ganz auf das Thema Familie: