Ein ukrainischer Soldat nimmt seine Position nahe der Frontlinie zu den von Russland unterstützten Separatisten im Südosten des Landes ein (Archivbild von 2018). Foto: dpa/Evgeniy Maloletka

Der Konflikt an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland spitzt sich zu. Sowohl Russland wie die Nato kündigen in der Krisenregion Manöver an. Schon jetzt wird die Waffenruhe immer heftiger verletzt.

Berlin - Panzer auf abgeflachten Spezialwaggons. Militär-Lkw mit überklebten Kennzeichen. Rollende Raketenträger. Die Bilder und Berichte von einer massiven russischen Truppenverstärkung im Grenzgebiet zur Ukraine haben über die Ostertage international Besorgnis ausgelöst. Bundesaußenminister Heiko Maas rief gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian zu einer „sofortigen Deeskalation“ auf. Danach aber sieht es nicht aus, zumal der neue US-Präsident Joe Biden verbal Öl ins Feuer goss. Er sicherte der Ukraine „die unerschütterliche Unterstützung der USA angesichts der andauernden russischen Aggression zu“. In Moskau reagierte Kremlsprecher Dmitri Peskow scharf und warnte vor einem weiteren „Anstieg der Spannungen“.