Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un freut sich über das Abfeuern einer weiteren Testrakete über Japan. Foto: dpa

Auch die Europäische Union greift im Konflikt mit Nordkorea zu neuen Sanktionen. Es soll um ein Verbot von Investitionen in Nordkorea gehen. Zuvor hatte US-Präsident Trump Sanktionen angekündigt, die jeglichen Handel mit Nordkorea unterbinden.

Brüssel - Im Atomkonflikt mit Nordkorea greift auch die Europäische Union zu neuen Sanktionen. Diese Grundsatzentscheidung trafen die für Sicherheitsfragen zuständigen EU-Botschafter am Donnerstagabend, wie es aus EU-Diplomatenkreisen hieß. Die EU-Außenminister sollen die neuen Sanktionen demnach im Oktober verabschieden.

Im Detail soll es dabei um ein Verbot von Investitionen in Nordkorea gehen. Dieses soll für sämtliche Wirtschaftszweige gelten. Auch Ölausfuhren in das Land sollen künftig untersagt werden. Zudem sollen Einreiseverbote und Kontosperren für weitere nordkoreanische Personen, Organisationen und Unternehmen verhängt werden.

Trump hatte auch harte Sanktionen gegen nordkorea verkündet

US-Präsident Donald Trump hatte kurz zuvor neue, harte Sanktionen gegen Nordkorea verkündet. Die Strafmaßnahmen der USA zielen darauf ab, jeglichen Handel mit Nordkorea zu unterbinden.

Der UN-Sicherheitsrat hatte bereits im August und September zusätzliche Strafmaßnahmen gegen Nordkorea beschlossen. Grund sind die anhaltenden Atom- und Raketentests des kommunistischen Lands, die gegen internationales Recht verstoßen.