Tabu für die Fischkutter: ein Windpark in der Ostsee. Foto: dpa/Jens Büttner

Forscher sagen Streit zwischen den Fischern und Windkraftbetreibern voraus. Die Fläche wird knapp. Dabei gibt es eine friedenstiftende Idee.

Bremerhaven - Die Ausbauziele sind gewaltig, allein Deutschland will unter der Ampelkoalition die Windkraftausbeute auf hoher See bis 2035 um das Achtfache steigern. Und andere Anrainerstaaten der Nordsee ziehen längst mit. Die Fischereibiologin Vanessa Stelzenmüller aus Bremerhaven schlägt deshalb Alarm. Sie arbeitet für das bundeseigene Thünen-Institut, das für den Bund in Sachen Landwirtschaft, Wald und Fischerei forscht, und sie hat eine Studie erstellt, wonach es wegen des massiven Ausbaus zunehmend zu „Flächenkonflikten“ der Windparks mit der Fischerei kommen wird: „Das ist schon programmiert.“