Pfarrerin Katharina Roos: Sie verlangt den Konfirmanden einiges ab Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Früher war alles anders. Auch bei der Konfirmation. Früher mussten die Konfirmanden noch mehr leisten als heute. Ein Vergleich zwischen zwei Stuttgarter Gemeinden zeigt aber auch Unterschiede in der Stadt auf.

Stuttgart - Landesbischof Frank Otfried July musste für seine Konfirmation den kleinen Katechismus auswendig können. Der umfasst unter anderem die wesentlichen Stücke wie das Vater unser, das Glaubensbekenntnis oder die zehn Gebote. Dazu musste July die Psalmen 8 sowie 23, die neutestamentlichen Kerntexte wie Sätze aus der Bergpredigt oder aus Römer 8 frei aufsagen.

Außerdem gab es vor der Konfirmation eine öffentliche Prüfung, in der er über die Abfolge des Kirchenjahres und liturgische Farben befragt wurde. „Die jeweiligen Themen wussten die befragten Konfirmanden vorher natürlich nicht, so dass es jeden mit jedem Thema treffen konnte“, erinnert sich der Bischof.

Im Gegensatz dazu haben es die heutigen Konfirmanden etwas leichter. Vor dem Hauptkonfirmationstag an diesem Sonntag (Rogate) geben zwei Stuttgarter Pfarrer einen Überblick über das Pflichtprogramm der Konfirmanden: