Audio-Kommentar - Von der Genmanipulation von Embryos zu Forschungszwecken ist es nur ein Schritt bis zum Designerbaby. Der Fortschritt frisst die Moral. Wolfgang Molitor kommentiert.
Stuttgart - Der Freiburger Medizinethiker Giovanni Maio steht nicht allein, wenn er die gentechnische Veränderung von Embryonen als ethische Grenzüberschreitung bezeichnet. Die jetzt in Großbritannien zugelassenen Experimente öffneten „Tür und Tor für jedwede Manipulation des Embryos aus wohlmeinenden Gründen“, sagt der Wissenschaftler, weil der Embryo nach Belieben verändert und als verfügbares Gut benutzt werde. Frisst also der Forschungsfortschritt die Moral? Wolfgang Molitor kommentiert.