Auch viele Schmetterlingsarten sind bedroht. Foto: stock.adobe/Marion Neuhauß

Das Artensterben ist dramatisch – auch in Baden-Württemberg. Wir brauchen jetzt mehr Naturschutz und weniger Pestizide, meint der StZN-Redakteur Thomas Faltin.

Stuttgart - Im Südwesten sei die Welt noch einigermaßen in Ordnung – so haben in den vergangenen Jahren viele argumentiert, im Übrigen auch der Agrarminister Peter Hauk (CDU). Bei uns gebe es keine riesigen Agrarwüsten wie im Osten Deutschlands, die Landschaft sei kleinteiliger und lasse noch Raum für die Natur. Die ersten Ergebnisse des Insektenmonitorings sprechen nun eine ganz andere Sprache: Die Zahl der Schmetterlinge und Heuschrecken ist ebenso gering wie anderswo. Auch in Baden-Württemberg ereignet sich ein dramatisches Artensterben, das ebenso bedrohliche Ausmaße hat wie der Klimawandel. Wo eigentlich ist die Greta Thunberg der Seidenbienen und Schafstelzen?