Die Grenzen zwischen harmloser Schubserei und gewalttätigen Attacken verlaufen fließend. Genauso wie die zwischen Hänselei und Mobbing. Innerhalb einer Studie wurden Schüler nach ihren Erfahrungen befragt. Foto: dpa

Viele Kinder und Jugendliche erleben Ausgrenzung und Gewalt. Das sind die Ergebnisse einer Studie. Trotzdem sollte man nicht den Untergang des Abendlandes herauf beschwören, kommentiert die Redakteurin Simone Höhn.

Stuttgart - Kaum etwas schmerzt Eltern mehr, als wenn der Sohn oder die Tochter ausgegrenzt oder gehänselt wird. Abgesehen davon, welche Qualen das Kind selbst erleidet. Die Ergebnisse der Bildungsstudie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung unter rund 3500 Kindern und Jugendlichen mögen daher erschreckend wirken. Darin heißt es, dass es gerade an Grundschulen häufig zu Übergriffen und Ausgrenzungen kommt. Doch statt den Untergang des Abendlandes heraufzubeschwören, sollte man erst einmal durchatmen.