Die Ermittler verteilten im Fall der Stuttgarter Koffermorde am Mittwoch Flugblätter an Taxifahrer, weil das weibliche Opfer in der Nacht zum 30. Mai mit einem bisher unbekannten Begleiter zu einer Gaststätte gefahren sei. (Archivbild) Foto: www.7aktuell.de | Oskar Eyb

Nachdem die Polizei einen 47 Jahre alten Verdächtigen im Fall der Koffermorde vom Stuttgarter Schlossgarten festgenommen hatte, arbeiten die Beamten weiter an der Auswertung der rund 200 Spuren. Am Mittwoch verteilten die Ermittler Flugblätter an Taxifahrer.

Nachdem die Polizei einen 47 Jahre alten Verdächtigen im Fall der Koffermorde vom Stuttgarter Schlossgarten festgenommen hatte, arbeiten die Beamten weiter an der Auswertung der rund 200 Spuren. Am Mittwoch verteilten die Ermittler Flugblätter an Taxifahrer.

Stuttgart - Im Fall der beiden Koffer-Leichen im Stuttgarter Schlossgarten arbeitet die Polizei mit Hochdruck an der Auswertung der rund 200 Spuren. Die Ermittler verteilten am Mittwoch Flugblätter an Taxifahrer, weil das weibliche Opfer in der Nacht zum 30. Mai mit einem bisher unbekannten Begleiter zu einer Gaststätte gefahren sei, teilte ein Sprecher mit. Die 47 Jahre alte Frau und ein 50 Jahre alter Mann wurden am 1. Juni tot in zwei Koffern hinter einer Betonwand in einem Park gefunden.

Bisher gehen die Ermittler davon aus, dass ein 47-jähriger Verdächtiger das Tötungsdelikt alleine begangen hat. Im Moment gebe es nichts Konkretes, das auf einen zweiten Täter hinweise. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass es Komplizen gebe.

Der 47-Jährige kam am Dienstag in Untersuchungshaft. Dem Mann wird gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen. Er hatte bei seiner Vernehmung widersprüchliche Angaben gemacht und kein Geständnis abgelegt. Er wurde am Montag von einem Spezialeinsatzkommando festgenommen. Der Verdächtige und die Opfer kannten sich aus der Obdachlosenszene.

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