Der Königsbau in der Stuttgarter City Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Nach der Bekanntgabe des Verkaufs der Königsbaupassagen an ein italienisches Unternehmen stellt sich die Frage, ob und wie sich der Eigentümerwechsel auf das Centermanagement und die Geschäfte auswirkt.

Stuttgart - Der Erwerb der Königsbau Passagen in Stuttgart durch die Antirion SGR für 280 Millionen Euro im Rahmen eines Joint Ventures mit Poste Vita hat keine Auswirkungen auf das Centermanagement durch die ECE und die Mieter. Das bestätigte Centermanagerin Michaela Zopf dieser Zeitung: „Alles bleibt beim Alten. Es gibt so gesehen nichts Neues.“ Soll heißen, die Mietverträge der Händler und Dienstleister in den Königsbau Passagen an der Königstraße, die eine Gesamtfläche von 44 000 Quadratmeter auf neun Ober- und drei Untergeschossen, wobei zwei der Untergeschosse als Tiefgarage dienen, bleiben unangetastet. Die Einzelhandelsflächen machen 55 Prozent der Gesamtfläche aus, auf Büros entfallen etwa 40 Prozent. Die restlichen fünf Prozent dienen als Lagerflächen.

Das Objekt ist fast vollständig vermietet und weist nur eine kleine Leerstandsrate auf. Die internationale Elektronik-Fachmarktkette Saturn ist Haupt- und Ankermieter im Handelsbereich. Neben mehreren Mode- und Einrichtungsgeschäften sowie Reformhäusern ist ein Geschoss nahezu vollständig an Restaurants und Fast-Food-Ketten vermietet. Das Objekt wurde 2006 eröffnet.