Ein historisches Ereignis: am 6. März 2023 wird König Charles III in der Kirche Westminster Abbey gekrönt. Foto: dpa/Alastair Grant

Während Royal-Fans und Briten auf die Krönung des ehemaligen Prinzen Charles hinfiebern, lehnen britische Stars wie Harry Styles, Adele und Robbie Williams einen Auftritt bei der Krönungszeremonie ab – die Hintergründe.

Wer singt für den König? Am 6. Mai 2023 wird Charles III, der ehemalige Prinz und Sohn von Elisabeth II zum neuen König des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland gekrönt. Im Anschluss an die Zeremonie im Westminster Abbey ist am 7. Mai eine große Feier auf Schloss Windsor geplant. Mit öffentlichem Publikum, Lichtshows und musikalischen Highlights von britischen Künstlern soll der neue König zelebriert werden. Das Problem: Alle Stars sagen ab. Sowohl Pop-Ikone Harry Styles als auch Sir Elton John seien auf Tournee. Auch prominente Musiker wie Robbie Williams, Adele und Ed Sheeran haben einen Auftritt abgelehnt.

 

„Die Krönung steckt in einer Krise“, schreibt die britische Zeitung „Express“. Eine königliche Quelle soll dem britischen Magazin „The Sun“berichtet haben: „Die königlichen Organisatoren arbeiten unter Hochdruck für ein aufregendes Line-Up.“ Wie der „Express“ informiert, soll das aktuelle Line-Up unter anderem aus den Minogue-Schwestern, einer verkleinerten Version von Take That und US Soul-Legend Lionel Richie bestehen.

Zwischen Modern und Monarchie

Sind die Absagen ein Zeichen für schwindendes Interesse oder für Mangel an Respekt vor der Monarchie? „Vielleicht“, schreibt eine Journalistin der neuseeländischen Zeitung „1News“. Interessanter finde sie aber die Tatsache, dass der Palast überhaupt probiert habe jene Künstler zu buchen. Es sei ein Versuch die Relevanz der Monarchie über moderne Wege zu erhalten – jedoch ohne Erfolg, kommentiert die „1News“.

Zeremonie dient formalen Zwecken

Nach dem Tod von Königin Elizabeth im Alter von 96 Jahren wurde ihr ältester Sohn Prinz Charles automatisch zum König. Eine Krönungszeremonie ist also keine royale Voraussetzung für den Thron. Ein Beispiel: Edward der VIII war von 1910 bis 1936 Prinz von Wales und regierte ohne Krönung. Mit der offiziellen Krönung wird jedoch die Rolle des Monarchen Charles als Oberhaupt der Kirche von England formalisiert.

„Die Krönung steckt in einer Krise“, schreibt die britische Zeitung „Express“. Eine königliche Quelle soll dem britischen Magazin „The Sun“berichtet haben: „Die königlichen Organisatoren arbeiten unter Hochdruck für ein aufregendes Line-Up.“ Wie der „Express“ informiert, soll das aktuelle Line-Up unter anderem aus den Minogue-Schwestern, einer verkleinerten Version von Take That und US Soul-Legend Lionel Richie bestehen.

Zwischen Modern und Monarchie

Sind die Absagen ein Zeichen für schwindendes Interesse oder für Mangel an Respekt vor der Monarchie? „Vielleicht“, schreibt eine Journalistin der neuseeländischen Zeitung „1News“. Interessanter finde sie aber die Tatsache, dass der Palast überhaupt probiert habe jene Künstler zu buchen. Es sei ein Versuch die Relevanz der Monarchie über moderne Wege zu erhalten – jedoch ohne Erfolg, kommentiert die „1News“.

Zeremonie dient formalen Zwecken

Nach dem Tod von Königin Elizabeth im Alter von 96 Jahren wurde ihr ältester Sohn Prinz Charles automatisch zum König. Eine Krönungszeremonie ist also keine royale Voraussetzung für den Thron. Ein Beispiel: Edward der VIII war von 1910 bis 1936 Prinz von Wales und regierte ohne Krönung. Mit der offiziellen Krönung wird jedoch die Rolle des Monarchen Charles als Oberhaupt der Kirche von England formalisiert.