Das Niedrigwasser im Rhein bereitet der Schifffahrt Probleme. Ein Tanker läuft in Köln auf Grund (Symbolbild). Foto: dpa

Seit Monaten bereitet das Niedrigwasser des Rheins der Schifffahrt große Sorge. Jetzt ist ein mit 1200 Tonnen Diesel geladener Tanker auf Grund gelaufen. Die Bergung gestaltet sich schwierig.

Köln - Ein Tankschiff hat sich am Montagabend bei extremem Niedrigwasser auf dem Rhein in Köln festgefahren. Es sei niemand verletzt und das Schiff sei nicht kaputt, sagte am Dienstag eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei in Duisburg.

Es trete nichts von der Ladung – 1200 Tonnen Diesel – aus, und es bestehe keine Gefahr des Sinkens. Wie man das unter deutscher Flagge fahrende Schiff am Besten wieder frei bekommt, wird noch geprüft. Möglich sei etwa, die Ladung zu erleichtern oder es abzuschleppen. Der Schiffsverkehr ist nicht beeinträchtigt.

Das anhaltende Niedrigwasser bereitet Schiffern auf dem Rhein bereits seit Monaten Schwierigkeiten. Ende vergangener Woche hatte sich in Bonn ein Passagierschiff mit 125 Menschen an Bord auf Grund gelaufen und für mehrere Stunden festgefahren.