Grün-schwarz kommt sich näher. Foto: dpa

Bei den Koalitionsverhandlungen von grün-schwarz sind einige Punkte geklärt. Dennoch macht die Haushaltslage Sorgen.

Stuttgart - Die Haushaltslage des Landes Baden-Württemberg bereitet den künftigen grün-schwarzen Koalitionären schweres Kopfzerbrechen. Die kleine Koalitionsrunde einigte sich am Donnerstag in Stuttgart zwar inhaltlich auf Projekte aus den Bereichen Verkehr, Naturschutz und Agrar. Zugleich stellten sie einige Projekte aber für eine finale Entscheidung zurück. Über kostspielige Vorhaben solle zum Schluss der Gespräche entschieden werden, wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und CDU-Landeschef Thomas Strobl sagten.

Weiterhin offen ist auch der Umgang mit Mehrkosten für das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 und mit dem unter Grün-Rot novellierten Jagdgesetz. Den letzten Punkt gaben die Chefunterhändler zurück an die zuständige Arbeitsgruppe. Sie solle den Streitpunkt beseitigen, sagte Kretschmann und Strobl. Bis Ende nächster Woche wollen Grüne und CDU mit ihren Koalitionsverhandlungen durch sein. Bei der Landtagswahl am 13. März waren die Grünen das erste Mal bei einer Landtagswahl stärkste politische Kraft geworden. Nun wird über die bundesweit erste grün-schwarze Regierung verhandelt.