Radbügel sind für Fahrräder vorgesehen und nicht für Motorräder. Foto: Zeyer

An der Ecke Klopstock- und Schwabstraße waren Radbügel in den Boden eingelassen worden, an denen nun aber Motorräder geparkt werden.

S-West - Gegen den Widerstand von Anwohnern und ansässigen Händlern hatte die Stadtverwaltung 2011 den Gehweg an der Ecke Klopstock- und Schwabstraße vergrößert. Dabei waren auch Radbügel in den Boden eingelassen worden, an denen Radler ihr Zweirad parken können. Zweiräder stehen dort auch, allerdings nicht die, welche die Stadtverwaltung vorgesehen hatte, sondern Motorräder. Die SPD-Bezirksbeiratsfraktion möchte, dass sich das ändert. Sie hat beantragt, die Stadtverwaltung möge dafür sorgen, dass die Motorräder dort nicht parken, damit der Platz für Fahrräder frei sei und Passanten einen besseren Zugang zur Schwabstraße hätten.

Dieser Bitte hat der Bezirksbeirat in der jüngsten Sitzung mehrheitlich zugestimmt, allerdings mit sieben Gegenstimmen. Die Begründung dafür hat der FDP-Bezirksbeirat Helmut Reusch genannt: „Wir arbeiten hier nach dem Sankt-Florians-Prinzip. Für Fahrräder ist es gedacht gewesen, gebraucht wird es aber von den Motorrädern. Wenn wir denen das Parken dort verbieten, parken sie woanders – möglicherweise auf dem Gehweg.“