Jürgen Klinsmann hat sich enttäuscht über den VfB Stuttgart geäußert. Foto: dpa

Jürgen Klinsmann hat sich angesichts des Rücktritts von Guido Buchwald aus dem Aufsichtsrat schwer enttäuscht über den VfB Stuttgart geäußert. Der Ex-Weltmeister war Anfang Februar aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten. Grund soll ein gestörtes Vertrauensverhältnis gewesen sein.

Sutttgart - Jürgen Klinsmann hat sich angesichts des Rücktritts von Guido Buchwald aus dem Aufsichtsrat schwer enttäuscht über den VfB Stuttgart geäußert. Er habe „natürlich auch ein bisschen Wut im Bauch“ bei dem, was er beim VfB derzeit sehe, sagte der ehemalige Fußball-Bundestrainer am Montagabend bei einer Podiumsdiskussion in Stuttgart. „Ich habe das natürlich ein bisschen näher mitbekommen, was neulich passiert ist mit Guido Buchwald, der eigentlich der verdienteste Spieler in der Geschichte des VfB ist“, sagte der 54-Jährige. „Das hat mich wirklich getroffen, muss ich ehrlich sagen.“

Gestörtes Vertrauensverhältnis zu Kollegen

Ex-Weltmeister Buchwald war Anfang Februar aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten und hatte als Grund ein gestörtes Vertrauensverhältnis zu seinen Kollegen in dem Gremium angegeben. Er verliere so natürlich auch ein Stück weit Zugehörigkeit, „das ist völlig klar“, sagte der frühere VfB-Profi Klinsmann. Es gebe in vielen Gremien wie dem Aufsichtsrat eines Fußballclubs mittlerweile Leute, die „sich hinwegsetzen über gewisse Grundregeln“, sagte Klinsmann. „Und das ist mir aufgestoßen.“