Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt im Zusammenhang mit krummen Geschäften bei der Abrechnung. (Symbolfoto) Foto: AP

Laut Staatsanwaltschaft Stuttgart gibt es inzwischen 21 Verdächtige, die in den Sakandal rund um das Klinikum Stuttgart verwickelt sind. Einer davon sitzt nun in Untersuchungshaft.

Stuttgart - Der mutmaßliche Betrugsskandal am Klinikum Stuttgart weitet sich aus: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart nennt inzwischen die Zahl von 21 Verdächtigen, von denen einer wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft sitzt, wie ein Sprecher der Behörde am Samstag bestätigte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit krummen Geschäften bei der Abrechnung von Behandlungen ausländischer Patienten an dem Klinikum.

Im Visier seien zwölf Vermittler von Gesundheitsdienstleistungen und neun Beschäftigte des Klinikums. Die Vorwürfe: Untreue, Betrug, Bestechlichkeit. Geschädigte sind den Ermittlern zufolge das Klinikum Stuttgart und die Rechnungsempfänger für ausländische Patienten, die vor allem aus Libyen, Kuwait, Saudi-Arabien, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten kamen.