Wie kann man Menschen helfen, die in Behandlung und einsam sind? Experten in Sachen belasteter Befindlichkeit (von links) geben Ratschläge: Andreas Raether, Antje Schindler, Sabine Ehrenreich und Denis Beische von der Klinik für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie am Zentrum für Psychiatrie in Winnenden. Foto: Gottfried Stoppel, Frank Eppler

Experten der Klinik für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie in Winnenden mahnen, in Zeiten der Pandemie ganz besonders auch seelische Bedürfnisse von Senioren in den Blick zu nehmen. Jeder Einzelne kann unter Umständen helfen.

Winnenden - Wir sind alle zutiefst soziale Wesen“, sagt Andreas Raether. Kontakte seien uns Menschen wichtig. Fielen diese weg, könne das Gefühl von Einsamkeit schwer auf der Psyche lasten. Ganz besonders ältere Menschen litten unter sozialer Isolation – die durch Corona-Einschränkungen zurzeit extrem verstärkt werde, sagt der Chefarzt der Klinik für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie am Zentrum für Psychiatrie der Klinik Schloss Winnenden. Dort rät man deshalb – auch mit Blick auf Weihnachten und den Jahreswechsel – auf diese Personengruppe ein besonderes Augenmerk zu richten.