Auf dem Sipplinger Berg liegt das Hauptwasserwerk der Bodenseewasserversorgung. Es gelangt an seine Grenzen. Foto: Manfred Grohe

Längst spüren die Wasserversorger die Auswirkungen des Klimawandels: Grundwasserstände sinken, neue Tierarten machen Sorgen. Ein Strategiepapier zeigt auf, welch hoher Aufwand notwendig sein wird, um das Trinkwasser sicher und sauber zu halten.

Stuttgart - Nein, der Bodensee wird vorerst nicht leerlaufen, egal wie heiß und trocken ein Sommer im Südwesten wird. Das „Dargebot“ an Trinkwasser, wie die Experten sagen, dürfte grundsätzlich auch in Zeiten des Klimawandels ausreichen. Und doch sind die Wasserversorger in Baden-Württemberg seit einiger Zeit mehr als nur in Alarmbereitschaft – sie planen schon konkret Investitionen in Höhe von vielen Millionen Euro, um die Versorgung auch in der Zukunft zu sichern.