Die Schillerstraße am Bahnhof nach einem Regenguss Foto: Andreas Rosar

Die Kanalisation in Stuttgart ist nicht für Starkregen mit 15 oder mehr Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Stunde ausgelegt. Den könnte es künftig öfter geben. Was der Leiter des Tiefbauamts Hauseigentümern rät.

Stuttgart - Die Prognosen des UN-Weltklimarats sind düster. Extreme Wetterereignisse können wegen der laut den Berechnungen schneller steigenden globalen Mitteltemperatur künftig häufiger auftreten. Nimmt die Taktung von Starkregenfällen, wie sie die Landeshauptstadt in den vergangenen Monaten erlebt hat, zu? „Wir sind nicht für jedes Starkregenereignis gerüstet, für die Zukunft müssen wir die Stadt besser aufstellen, in Neubaugebieten reagieren wir darauf“, sagt Jürgen Mutz, der Leiter des städtischen Tiefbauamts. Klar sei aber auch, „dass wir Katastrophen nicht grundsätzlich werden vermeiden können“.