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Mit Arbeitsniederlegungen wollen Erzieherinnen im Südwesten auch am Mittwoch die kommunalen Arbeitgeber zu Zugeständnissen im Tarifstreit bewegen.

Stuttgart/Fulda - Mit Arbeitsniederlegungen wollen Erzieherinnen im Südwesten auch am Mittwoch die kommunalen Arbeitgeber zu Zugeständnissen im Tarifstreit bewegen. Die Gewerkschaft Verdi ruft ihre Mitglieder etwa in Stuttgart und den Regionen Mittelbaden-Nordschwarzwald, Oberschwaben, Ostwürttemberg- Ulm und Heilbronn-Neckar-Franken zu Protesten auf. Auch in Offenburg werden erstmals mehrere Kitas ganztätig geschlossen bleiben.

Allein im Ortenaukreis sollen nach Verdi-Angaben 100 Erzieherinnen ganztätig in den Ausstand treten. Einige von den Erzieherinnen wollen sich auch an der Bildungsstreik-Demonstration in Stuttgart beteiligen. Sie wollen eine bessere Bezahlung und einen Gesundheitstarifvertrag durchsetzen. Im Tarifstreit waren am Dienstag die Verhandlungen in Fulda nach zwei Tagen ohne Einigung vertagt worden. Es gab kein konkretes Zwischenergebnis, wie die Verhandlungsführer der Gewerkschaften und der Arbeitgeberseite nach der sechsten Verhandlungsrunde meldeten. Die Gespräche in dem seit Mitte Mai dauernden Tarifkonflikt werden am Abend in Berlin fortgesetzt.