Die Mensa platzt aus allen Nähten. Bis das Kinderhaus gebaut ist, werden nun zwei Container das Problem an der Kirchhaldenschule lösen. Foto: Torsten Ströbele

Die Grundschule benötigt eine größere Mensa. Zunächst sollen zwei Bauten auf dem Hof das Problem lösen.

Botnang - Das Projekt Kinderhaus an der Kirchhaldenschule nimmt weiter an Fahrt auf. Anfang Juli wurde das Büro Günter Hermann Architekten von den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt und Technik des Gemeinderats beauftragt, den Neubau am Corelliweg zu planen. Baubeginn soll laut Schulverwaltungsamt im März 2016 sein. Die Einweihung könne dann im Sommer/Herbst 2017 erfolgen, wenn es zu keinen weiteren Verzögerungen komme. Ursprünglich sollte das Kinderhaus schon im Mai 2015 eröffnet werden (die Nord-Rundschau berichtete). Doch der Ärger um die Verzögerungen ist mittlerweile verflogen. „Wir sind jetzt einfach sehr froh, dass das Kinderhaus kommt und wir den Zeitplan kennen“, sagt der Vorsitzende des Elternbeirates, Frank Riehl. „Haken dran. Mehr war nicht mehr möglich.“

Der Neubau soll eigentlich so schnell wie möglich die angespannte Raumsituation an der Grundschule verbessern. Nachdem das Kinderhaus aber nun auf sich warten lässt, hat das Schulverwaltungsamt an einer Interimslösung gearbeitet. Zwei Container werden auf dem Gelände am Corelliweg aufgestellt. Allerdings können sie nicht rechtzeitig zum kommenden Schuljahresbeginn im September in Betrieb genommen werden. Das Schulverwaltungsamt geht davon aus, dass die zwei neuen Räume erst ab Mitte/Ende November genutzt werden können. Geplant ist, dass der Gruppenraum im Erdgeschoss der Kirchhaldenschule in den Container verlagert wird. Das freie Zimmer im Gebäude soll dann bis zur Fertigstellung des Kinderhauses als zusätzliche Mensa genutzt werden. Derzeit muss ein Teil der Kinder in der Aula essen, weil der Platz in der Mensa nicht ausreicht.

In diesem Schuljahr haben 105 Mädchen und Buben am Nachmittag eine warme Mahlzeit bekommen. Ab September werden es dann sogar 117 Kinder sein. Rektor Reinhold Sterra ist aber davon überzeugt, dass er die zwei Monate mit noch mehr speisenden Schülern überbrücken kann: „Das ist organisatorisch gerade noch machbar. Wir sind jedoch sehr froh, dass die Container bald kommen.“ Das meint auch der Leiter des Schülerhauses an der Kirchhaldenschule, Marcel Müller-Schwelling: „Das kriegen wir für die zwei Monate gestemmt. Wir müssen zwar improvisieren, aber das geht für diesen begrenzten Zeitraum.“