Spurensuche in einer Gartenlaube am Stadtrand von Münster Foto: dpa/Guido Kirchner

Der Missbrauchsskandal von Münster offenbart, wie wenig auf große Ankündigungen folgt. Nötig wären vor allem mehr Personal für Polizei und Jugendämter sowie mehr Qualifikation, meint Simon Rilling.

Münster - Staufen, Lügde, Bergisch Gladbach und nun Münster: In immer kürzeren Abständen kommen neue Ungeheuerlichkeiten ans Tageslicht, werden Fälle von Kindesmissbrauch bekannt, die selbst erfahrene Ermittler schockieren. Zwar betont die Polizei, dass die zahlreichen Fahndungserfolge auf die Intensivierung der Ermittlungen zurückzuführen sind und nicht auf einen dramatischen Anstieg der Fälle.