Andreas Ott, Chef des Kinderwunschzentrums, im neuen Domizil Foto: factum/Simon Granville

Das Ludwigsburger Kinderwunschzentrum von Andreas Ott ist eine feste Größe in der deutschen Reproduktionsmedizin. Rund 5500 Kinder erblickten mit seiner Hilfe schon das Licht der Welt. Jetzt hat sich die Spezialpraxis vergrößert.

Ludwigsburg - Der Umzug der kostbarsten Transportgutes ist Chefsache gewesen. „Ich habe jeden Kryo-Container persönlich hier herübergebracht“, erzählt Andreas Ott mit Blick über die Bahngleise in die Ludwigsburger Weststadt, wo sein Kinderwunschzentrum bis vor kurzem neben der MHP-Arena logierte. In den Spezialgefäßen werden Eizellen und Spermien bei minus 196 Grad Celsius in flüssigem Stickstoff eingelagert. Paare, die aus Krankheits- oder anderen Gründen keine Kinder bekommen, können sich auf diese Weise die Option offenhalten, ihren Kinderwunsch möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt zu erfüllen. „In den Kryo-Containern lagert unendlich wertvolles Gut“, sagt Andreas Ott. „Deswegen gibt es für sie besonders strenge Sicherheits- und Überwachungsstandards.“