Ein Pfarrer aus Ellwangen war nach dem Urteil der Richter im Besitz von Kinderpornografie auf seinem Computer. (Symbolfoto) Foto: dpa

Nach dem Fund von kinderpornografischem Material auf dem Rechner eines 40-jährigen Pfarrers aus Ellwangen hat der Mann mit der Zahlung von 4050 Euro den Strafbefehl angenommen. Der Geistliche muss sich nun einem kirchlichen Verfahren stellen.

Ellwangen - Ein Pfarrer aus Lauchheim (Ostalbkreis) hat den gegen ihn verhängten Strafbefehl wegen Besitzes von Kinderpornos angenommen. Mit der Zahlung von 4050 Euro gilt der katholische Geistliche als nicht vorbestraft, wie ein Sprecher des Amtsgerichts Ellwangen am Mittwoch mitteilte.

Auf dem Computer des 40-Jährigen waren bei einer Durchsuchung im April etliche Bilder und Videos gefunden worden, die auch sexuelle Handlungen an Kindern unter 14 Jahren zeigten. Der Pfarrer muss sich nun einem kirchlichen Verfahren stellen, bei dem auch geprüft werden kann, ob er wieder als Priester arbeiten darf. Er war nach Bekanntwerden der Affäre suspendiert worden.