Die Kinder und ihre Betreuerinnen freuen sich über die neue Spiellandschaft. Foto: Horst Rudel

er StZ-Verein „Hilfe für den Nachbarn“ unterstützt das Kinderhaus Kirchheim mit einem neuen Spielgerät.

Kirchheim - Seit rund 45 Jahren ist das Kinderhaus in der Henriettenstraße eine Alternative zu den städtischen Kindertagesstätten in Kirchheim. Beheimatet in einem roten Holzhaus, das unweigerlich Assoziationen mit Pipi Langstrumpf weckt, setzt der von einer Elterninitiative gegründete Verein auf ein enges Miteinander von Eltern und Erzieherinnen und auf ein bewusst offenes Konzept zur Betreuung des Nachwuchses.

Für größere Investitionen fehlt das Geld

Finanziell ist der Verein nicht gerade auf Rosen gebettet. Der laufende Betrieb ist zwar gesichert. Für größere Investitionen fehlt aber das Geld. Um so mehr haben sich die Kinderhaus-Eltern und vor allem deren Nachwuchs darüber gefreut, dass „Hilfe für den Nachbarn“, die Weihnachtsaktion der Stuttgarter Zeitung, dem Kinderhaus mit einer großzügigen Spende die Anschaffung neuer Spielgeräte ermöglicht hat. Am Mittwoch haben die Eltern und Erzieherinnen den Vorsitzenden von „Hilfe für den Nachbarn“ und StZ-Ressortchef Region, Achim Wörner, zu einem kleinen Dankeschön- und Einweihungsfest eingeladen.

Der Ersatz war dringend nötig

„Ohne diese Unterstützung hätten wir uns diese Investition nie leisten können“, betonte Tina Hienerwadel, die Kassiererin des Kinderhaus-Vereins. Ursel Rothfuß-Tangle, seit vielen Jahren die Leiterin der Institution, berichtete, mit welcher Freude die Kinder Besitz von den neuen Bewegungsmöglichkeiten genommen haben. Der Ersatz war dringend notwendig. Zuletzt hatten die Verantwortlichen Teile der von Wind und Wetter gezeichneten Spielgeräte aus Sicherheitsgründen sperren müssen. Beim Aufbau haben sich die Eltern zwar von Profis unterstützen lassen. In schöner Kinderhaus-Tradition aber haben auch alle mit angepackt, damit der Nachwuchs in den kommenden Jahren viel Spaß mit den neuen Geräten haben kann.