Eventuell kann das neue Kinderhaus erst 2017 eingeweiht werden. Foto: dpa

Kommunalpolitikerärgern sich über die Verzögerungen beim Bau. Der neue Zeitplan sieht vor, dass die Einweihung des Gebäudes erst im Jahr 2017 erfolgen kann – mangels Personal beim Hochbauamt.

Stuttgart-Botnang - Nachdem die Nord-Rundschau über die Verzögerung beim Bau des neuen Kinderhauses an der Kirchhaldenschule berichtet hat, haben sowohl die CDU-Fraktion des Botnanger Bezirksbeirats als auch die FDP-Gemeinderatsfraktion reagiert und Anträge gestellt.

„Die Einweihung des Kinderhauses sollte laut Grundsatzbeschluss Ende des Jahres 2014 sein“, schreiben die Liberalen. Bis vor kurzem ging man dann auch beim Schulverwaltungsamt noch von einer Inbetriebnahme Ende 2015 aus. „Doch noch steht kein Stein auf dem anderen“, bemängelt die FDP. „Die Personalsituation beim ausführenden Hochbauamt ist derart angespannt, dass eine Umsetzung wie beschlossen nicht erfolgen kann.“ Der neue Zeitplan sieht laut Alexander Hofmann vom Hochbauamt vor, dass die Einweihung des Gebäudes erst im Jahr 2017 erfolgen kann – mangels Personal beim Hochbauamt.

Die Botnanger Christdemokraten möchten einen Bericht

Die FDP fordert nun, dass die Stadtverwaltung zeitnah über den Stand des Projekts Kinderhaus berichtet.

Einen Bericht möchten auch die Botnanger Christdemokraten. Sie haben einen Antrag formuliert, über den in der nächsten Bezirksbeiratssitzung am kommenden Dienstag, 16. Juli, gesprochen wird. „Das Verhalten und die Vorgehensweise der Ämter ist unerträglich“, kritisiert die CDU. Sie fordert nun unter anderem, dass die Verwaltung Vorschläge präsentieren soll, wie die Verzögerung in der Planung wieder aufgeholt werden kann. Zudem soll auch eine verantwortliche Person benannt werden, die das Projekt ganzheitlich über alle beteiligten Ämter koordiniert. Diese Person soll unbedingt mit ausreichenden Kompetenzen ausgestattet sein.