Streit und Konflikte machen Schülern das Leben schwer. Foto: dpa/Oliver Berg

Wo sich Kinder oft aufhalten, sollen sie sich sicher fühlen. Einer dieser Orte ist die Schule. Schulbehörden, Polizei und Verwaltung arbeiten deshalb gemeinsam an einem kommunalen Gewaltpräventionsprojekt. Es soll an drei Schulen erprobt werden.

Stuttgart - Wenn keiner guckt, kennen manche Kinder keine Grenzen. Andere, die nicht ins Raster passen, werden gehänselt. Wehrlose beleidigt und ausgegrenzt. Und manchmal hört all das erst auf, wenn die Fäuste fliegen und Erwachsene einschreiten. Gehänselt oder beleidigt werden rund 19 Prozent der Kinder fast täglich oder wöchentlich. Als die Stadt Stuttgart unter der Regie der Kinderbeauftragten Maria Haller-Kindler mehr als 600 Kinder befragt hat, wo sie bedroht werden, antwortete mehr als die Hälfte: „In der Schule.“