Erst lesen, dann kicken: Das Fußballcamp mit Ex-VfB-Profi Günther Schäfer Foto: Pressefoto Baumann

Rund 1000 Jungs im Alter zwischen zehn und 14 Jahren haben bereits am Projekt Kicken und Lesen teilgenommen. Nun steht eine neue Runde an.

Stuttgart - Rund 1000 Jungs im Alter zwischen zehn und 14 Jahren haben bereits am Projekt Kicken und Lesen teilgenommen. Nun steht eine neue Runde an – und wer dabei sein will, hat noch alle Chancen, sich einen der begehrten Plätze im Förderprogramm zu sichern. Am 31. Januar endet die Anmeldefrist, bis dahin können sich Schulen, Vereine, freie Träger der Jugendarbeit und viele andere Institutionen in baden-Württemberg mit ihren Ideen bewerben. Die besten Konzepte werden mit bis zu 4000 Euro unterstützt und nehmen zudem an den zahlreichen spannenden Aktionen teil. Höhepunkt wird erneut das Fußballcamp beim VfB Stuttgart Mitte Juli sein.

Der Bundesligist ist seit 2007 Partner der Initiative der Baden-Württemberg-Stiftung, die Sprach- und Lesekompetenz der Jungs fördern will. Über das Thema Fußball sollen die Kinder und Jugendlichen zum Lesen motiviert werden und so ihre Bildungschancen steigern. „Im Leben geht es viel um Kommunikation. Wer gut lesen kann, der kann sich auch in diesem Bereich weiterentwickeln“, sagt Bernd Wahler, der Präsident des VfB Stuttgart. Bereits zum zweiten Mal sind die Stuttgarter Nachrichten als Medienpartner Teil des Projekts. „Die Jungs sollen wissen, dass es auch eine Zeitung gibt – und nicht nur das Internet“, erklärt Stiftungsgeschäftsführer Christoph Dahl.

Je Gruppe können zehn bis zwanzig Jungs teilnehmen, das eingereichte Konzept mit den entsprechenden Aktionen sollte zwischen März und September umgesetzt werden. Im Februar entscheidet eine Jury, welche Projekte gefördert werden. Wichtig ist: Mit Hilfe des Fußballs soll eine Brücke zur Bildung geschlagen werden. Die Bewerbungsunterlagen sind hier zu finden.