Ken Ilsö spielte bis 2013 bei Fortuna Düsseldorf. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Der ehemalige Düsseldorfer Bundesligaprofi Ken Ilsö ist am Freitag wegen eines Dopingvergehens zwei Jahre gesperrt worden und hat daraufhin sein sofortiges Karriereende verkündet.

Berlin - Der frühere Bundesliga-Profi Ken Ilsö ist vom australischen Fußballverband wegen eines positiven Kokaintests für zwei Jahre gesperrt worden. Wie die FFA am Freitag mitteilte, wurde bei dem 32-jährigen Dänen bei einer Kontrolle ein Abbauprodukt der verbotenen Substanz nachgewiesen. Ilsö, der in der 2. Bundesliga für Fortuna Düsseldorf und den VfL Bochum spielte, war wegen des Vorfalls schon seit dem 22. März suspendiert. Die Sperre gilt ab diesem Zeitpunkt rückwirkend.

Laut der australischen Spielergewerkschaft PFA habe Ilsö die Sperre akzeptiert. Er erklärte zugleich seine Karriere für beendet. Er habe mit der Einnahme nicht seine Leistung verbessern wollen. „Das war kein kalkulierter Entschluss, der mich besser auf dem Fußballplatz machen sollte. Das war im Gegenteil ein elender Entschluss, den ich in einem schwachen Augenblick getätigt habe“, wurde Ilsö von der dänischen Spielervereinigung zitiert. Er müsse nun mit den Konsequenzen leben und wolle ein Studium fortsetzen, das er begonnen habe.

Der offensive Mittelfeldspieler stand zuletzt bei Adelaide United in der australischen A-League unter Vertrag. Bei Düsseldorf spielte Ilsö von 2011 bis 2013 und stieg mit den Rheinländern 2012 in die Bundesliga auf. Danach kickte er eine Saison in Bochum in der 2. Bundesliga. Zudem spielte er in China, Indonesien und Malaysia.