Das Affenhaus in der Wilhelma wird nicht wie geplant bis Ostern fertig. Schuld seien Abstimmungsprobleme mit den Architekten, hohe Anforderungen und Korrekturen, so Direktor Jauch. Foto: Max Kovalenko

Das Affenhaus in der Wilhelma wird nicht wie geplant bis Ostern fertig. Schuld seien Abstimmungsprobleme mit den Architekten, hohe Anforderungen und Korrekturen, so Direktor Jauch.  

Stuttgart - Neuer Rückschlag für Deutschlands wohl kostspieligstes Affenhaus: Der 22 Millionen Euro teure Primaten-Prachtbau im Stuttgarter Zoo Wilhelma wird nicht wie zuletzt geplant bis Ostern fertig, wie Zoodirektor Dieter Jauch am Mittwoch mitteilte. Der Wunschtermin sei „mit Sicherheit nicht zu halten“.

Als Grund nannte Jauch Abstimmungsprobleme mit den Architekten, hohe Anforderungen und Korrekturen.

Beim Spatenstich für das Vorzeigeprojekt, der im April 2010 erfolgte, war noch von zwei Jahren Bauzeit die Rede. Ein Gerangel bei Planung und Bau sowie ausufernde Kosten hatten das Vorhaben immer wieder verzögert.

Der Umzugsplan, der Ende 2012 vorsah dass die Bonobos Mitte Februar einziehen, ist damit wohl hinfällig. Zwei Wochen lang sollten sich die Tiere ohne Publikumskontakt einleben. Ab März sollten sie sich nach und nach an die Besucher gewöhnen. Analog wollte die Wilhelma mit den Gorillas verfahren: Umzug war für die erste Märzwoche geplant, zwei Wochen Eingewöhnung, dann erster Kontakt mit Besuchern.