Wie viel Wahrheit steckt in diesem Gerücht? David Beckham und seine früheren Mannschaftskollegen wollen ihren Ex-Verein Manchester United kaufen, schreibt die Sun. Dabei ist die englische Fußball-Ikone doch gerade dabei, in den USA ein Team aufzubauen.

Wie viel Wahrheit steckt in diesem Gerücht? David Beckham und seine früheren Mannschaftskollegen wollen ihren Ex-Verein Manchester United kaufen, schreibt die Sun. Dabei ist die englische Fußball-Ikone doch gerade dabei, in den USA ein Team aufzubauen.

Manchester/Miami - Plant David Beckham wirklich den Kauf des englischen Rekordmeisters Manchester United oder bringt er doch eher einen Club in seiner Wahlheimat USA groß raus? Die "Class of 92" um den Superstar soll nach englischen Medienberichten an einer Übernahme der Red Devils interessiert sein. Die Sun hatte berichtet, Beckham und seine Kollegen wollten dem in die Krise geratenen Verein unter die Arme greifen.

Die Club-Legenden Beckham, Paul Scholes, Ryan Giggs, Gary und Phil Neville sowie Nicky Butt sollen sich derzeit in Gesprächen mit möglichen Investoren befinden, um der US-amerikanischen Glazer-Familie, die 90 Prozent an United hält, ein entsprechendes Angebot zum Kauf des nächsten Champions-League-Gegners des FC Bayern München zu machen.

Geld aus Katar?

Unternehmer Malcolm Glazer hat United 2005 gekauft. Medienberichten zufolge soll der Club nun knapp zwei Milliarden Dollar wert sein. Das Geld für die Übernahme könnte von mehreren Sponsoren aus Manchester, zum Großteil aber aus dem Königshaus von Katar kommen. Dorthin hat Beckham seit seinem Engagement bei Paris St. Germain gute Kontakte. Laut „Sun“ seien die Glazers zudem an einem Verkauf des sportlich kriselnden Meisters interessiert.

Wie viel Wahrheit in diesen Berichten steckt, ist allerdings unklar. Schließlich hat Beckham erst diese Woche den nächsten Schritt auf dem Weg zu seinem eigenen Fußball-Team in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) gemacht. Am Dienstag traf sich der englische Superstar in Floridas Hauptstadt, Tallahassee, unter anderem mit Gouverneur Rick Scott. Beckham betonte, dass es seitens der Politik „keine Versprechungen“ gegeben habe, aber Unterstützung für ein MLS-Team in Miami zugesagt wurde.

Der Ex-Profi, der unter anderem von 2007 bis 2012 für die Los Angeles Galaxy spielte, nutzte den Termin, um sich über mögliche finanzielle Beteiligungen des Bundesstaates zu erkundigen.