Die 15-Jährige hatte nach der Randale in der Toilette eine Scherbe des zerbrochenen Spiegels dabei. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Steinach

Zwei 13 und 15 Jahre alte Mädchen sollen in einer Kaufland-Toilette in Bietigheim-Bissingen einen Spiegel zerbrochen haben. Kurz davor seien sie in eine Schlägerei verwickelt gewesen. Bei der Kontrolle entdeckt eine Polizistin eine Scherbe am Hosenbund der 15-Jährigen.

Bietigheim-Bissingen - Zwei Mädchen im Alter von 13 und 15 Jahren stehen im Verdacht, am Mittwochabend in der öffentlichen Damentoilette der Kaufland-Filiale in der Talstraße in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) einen Spiegel zertrümmert zu haben. Es besteht der Verdacht, dass sich zumindest eine der beiden mit einer Scherbe des Spiegels bewaffnen wollte. Die Mädchen wurden vorläufig festgenommen.

Wie die Polizei berichtet, hatte eine Zeugin gemeldet, dass sie zwei Mädchen beobachtet haben will, die vor einem Fitnessstudio in der Mühlwiesenstraße in eine Schlägerei verwickelt gewesen sein sollen. Eine Fahndung blieb allerdings zunächst erfolglos. Weitere Passanten teilten den Einsatzkräften dann mit, dass zwei Mädchen in Richtung Talstraße gerannt seien.

Polizistin entdeckt Scherbe an Hosenbund der 15-Jährigen

Schließlich wurde die Polizei informiert, dass es in der Kaufland-Damentoilette zu Vandalismus kommen würde. Als die Polizisten dort eintrafen, hatten die 15- und die 13-Jährige die Toilette gerade verlassen. Im Inneren stellten die Beamten fest, dass der Spiegel aus seiner Halterung gerissen und auf dem Boden zerschmettert worden war. Eine Polizistin kontrollierte die Mädchen und entdeckte bei der 15-Jährigen eine Scherbe, die sie griffbereit im Hosenbund stecken hatte.

Die beiden Mädchen wurden vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Bietigheim-Bissingen gebracht, wo sie den Erziehungsberechtigten übergeben wurden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Ob sich die Mädchen aufgrund der vorangegangenen Schlägerei mit Scherben bewaffnen wollten, kann laut einer Sprecherin der Ludwigsburger Polizei nicht ausgeschlossen werden.