Die Kirche braucht sie: Ulrike Egger und Christine Göttler-Kienzle. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski Foto:  

Ulrike Egger und Christine Göttler-Kienzle leben, leiden und arbeiten mit und für die katholische Kirche. Im Angesicht der Missbrauchsskandale ist es eine tägliche Zumutung für sie. Aber auch eine Aufgabe, die das Herz erfüllt.

Gehen oder bleiben? Die Frage stellen sich in diesen Tagen immer mehr Christen. Die Empörung über die „Skandale von sexuellem und geistlichem Missbrauch, Machtmissbrauch und Leitungsversagen“ ist groß, wie auch Stadtdekan Christian Hermes weiß. Und sie führe dazu, „dass sich ein großer Teil der Gesellschaft und viele unserer Mitglieder von einer Kirche abwenden, die in ihren institutionellen Tiefenstrukturen schwere Defizite zeigt und damit das christliche Zeugnis unglaubwürdig macht“.