Die Monsun-Regenfälle fallen im südindischen Bundesstaat Kerala besonders heftig aus. Foto: AP

Der südindische Bundesstaat Kerala ist von einer verheerenden Flut betroffen. Mehr als 320 Menschen sind bereits ums Leben gekommen.

Kochi - Bei den anhaltenden Überschwemmungen im südindischen Bundesstaat Kerala sind neuen Angaben zufolge 324 Menschen ums Leben gekommen. „Kerala erlebt die schlimmste Flut seit hundert Jahren“, erklärte der Regierungschef des Bundesstaates, Pinarayi Vijayan, am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Wenige Stunden zuvor hatten die Behörden von mindestens 164 Toten gesprochen. Allein in den zurückliegenden 36 Stunden seien hundert Menschen gestorben, hieß es.

Die Überschwemmungen halten bereits seit zehn Tagen an. Der wegen seiner Traumstrände und malerischen Teeplantagen bei Touristen beliebte Bundesstaat leidet in diesem Jahr unter besonders heftigen Monsun-Regenfällen. Aber auch andere Bundesstaaten, darunter Karnataka nördlich von Kerala sowie Madhya Pradesh im Landesinneren, sind betroffen.