Nach der Aufkündigung der Autonomie von Kaschmir stehen Indien stehen blutige Zeiten bevor. Pakistan wird Radikale kaum stoppen können, kommentiert Christian Gottschalk.
Stuttgart - Gerade noch hat der pakistanische Premierminister Washington besucht. Dabei bat Imran Khan den US-Präsidenten, doch bitte im Kaschmir-Konflikt mit Indien zu vermitteln. In Delhi stieß dies auf heftige Kritik. Keinesfalls will man dort den jahrzehntelangen Streit um die Provinz internationalisieren. Der diplomatische Schuss Pakistans ist deshalb wohl klassisch nach hinten losgegangen. Mit massiven Truppenverlegungen hat Indien schon seit einiger Zeit gezeigt, wer seiner Ansicht nach Herr in Kaschmir ist. Nun hat die Regierung das Tempo noch einmal deutlich verschärft und Kaschmir quasi eingemeindet.