Die Renninger Stefan Heimerdinger (2. v. re.) und Joel Frank (re.) in einem Vorbereitungsspiel im August 2022 gegen den TSV Schwieberdingen. Foto: Andreas Gorr

Schiedsrichter verteilt beim 2:1 der Spvgg Renningen über die Spvgg Weil der Stadt insgesamt 18-mal Karten – dabei sind sich alle Beobachter einig: Es war kein unfaires Spiel.

Kartenspieler. So nennen Fußballer einen Schiedsrichter despektierlich, wenn er die gelbe und rote Karte so häufig aus der Tasche zieht, dass Orthopäden befürchten, der Referee könne sich eine lästige Sehnenscheidenentzündung zuziehen. Bei der Partie zwischen der Spvgg Weil der Stadt und der Spvgg aus Renningen in der Kreisliga A hatte der Unparteiische alle Hände voll zu tun, um Spieler zu verwarnen und des Feldes zu verweisen. Zwölfmal zog der Mann Gelb, viermal Gelb-Rot und zweimal glatt Rot – macht 18 Kartenzuweisungen.