Ein 40-jähriger Laborant hat jahrelang am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Chemikalien gestohlen und gehortet. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Gefahr für die Bevölkerung habe laut Polizei nicht bestanden.
Ein 40-jähriger Laborant hat jahrelang am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Chemikalien gestohlen und gehortet. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Gefahr für die Bevölkerung habe laut Polizei nicht bestanden.
Karlsruhe - Ein Laborant am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) soll über Jahre hinweg große Mengen Chemikalien gestohlen haben. Bei einer Hausdurchsuchung hätten Kriminalbeamte mehr als 500 Kilogramm verschiedenster, größtenteils noch original verpackter Chemikalien entdeckt, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mit. Zu welchem Zweck der 40-Jährige die Stoffe und auch Zubehör hortete, war zunächst unklar. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden.
Das KIT teilte mit, eine umfassende interne Prüfung eingeleitet zu haben. Die Hochschule will klären, wie es zu dem Vorfall kommen konnte - zumal bei Bestellvorgängen für Chemikalien ein Vier-Augen-Prinzip vorgeschrieben sei. „Der Beschuldigte hatte eine Vertrauensposition inne und war fachlich sehr qualifiziert“, hieß es.